Oktober 2018
Stefan Würges

Die allgemeine Berufung zur Heiligkeit im Zweiten Vatikanischen Konzil

LIT Verlag, Berlin 2018 (ISBN 978-3-643-13950-4)

Als zweiter Band der Schriftenreihe »Theologie des geistlichen Lebens«, herausgegeben von W. Vogl, Stiftungsprofessor an der Universität Augsburg für die Theologie des geistlichen Lebens, erschien die Promotionsarbeit des in Belgien tätigen Ordenspriesters. Er geht dem »Werdegang« und der »Systematik« eines der »vergessenen Themen« des letzten Konzils nach. »Die schwache Rezeption dieser Lehre steht allerdings im Gegensatz zu ihrer Bedeutung, denn schließlich handelt es sich dabei um den ‘Angelpunkt’ der Dogmatischen Konstitution über die Kirche Lumen gentium (Kurt Koch). Um die ganze Tragweite dieser in pastoraler Diktion dargelegten Lehre zu begreifen, muß sie in der kontextuellen Hermeneutik des gesamtes Konzilskorpus gelesen werden. Erst in dieser Sichtweise erschließt sich die elementare Bedeutung, die der allgemeinen Berufung zur Heiligkeit für alle Stände der Kirche zukommt.«

Ein erster Teil der Studie widmet sich dem Werdegang des fünftes Kapitels dieser Konstitution, um sodann die systematischen Implikationen dieser Konzilsaussage recht ausführlich und grundlegend vorzustellen. Es handelt sich bei dieser Arbeit um eine aktuelle und schon lange anstehende Erhebung einer Grundaussage christlichen Glaubens und Lebens.