HINWEISE

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GEORGES BERNANOS
(1888-1948). Er lebte in Paris. Seit 1926 widmet er sich ausschließlich der Schriftstellerei. Widerholter Wohnungswechsel. Beschreibt in seinem Werk den großen Kampf zwischen Gott und dem Satan, zwischen dem Bösen und der Gnade.

ANTHONY BLOOM
(geb. 19.6.1914 in Lausanne). Metropolit von Sourozh. Nach Aufenthalten in Russland und Persien Studium der Physik, Chemie, Biologie und Medizin. Chirurg in Paris. 1943 Mönch. 1948 Priester. 1963 Exarch des Patriarchen von Moskau für Westeuropa und Metropolit. Zitate aus seinem Buch »Living Prayer«, das zu einem Bestseller wurde.

LÉON BLOY
(1846-1917). Schriftsteller, Kämpfer um die Erneuerung des christlichen Geisteslebens in Frankreich.

JOHANNES BOURS
(1913-1988). Priester, Seelsorger und über 30 Jahre Spiritual am Priesterseminar in Münster, Westfalen.

MADELEINE DELBRÊL
(1904-1964). Nach ihrer Konversion wirkte sie über 30 Jahre lang im Sozialdienst in der kommunistischen Arbeiterstadt Ivry nahe Paris. Ihr Buch »Gebet in einem weltlichen Leben« ist zukunftsweisend für ein christliches Leben in atheistischer Umwelt.

EPHRÄM DER SYRER
(gest. 373 n. Chr.). Einer der größten Dichter der morgenländischen Christenheit. Als Dichter zahlreicher Hymnen auch »Zither des Heiligen Geistes« genannt.

EREMITEN HEUTE
In den letzten 30 Jahren kam es, besonders in den romanischen Ländern, zu einer neuen Bewegung von Eremiten. Sie leben nicht nur in der Abgeschiedenheit einsamer Gegenden, sondern auch in den Betonwüsten der Städte. Die Worte stammen aus dem Buch S. Bonnet - B. Gouley, Gelebte Einsamkeit. Ere-miten heute, Freiburg-Basel-Wien 1982.

PAUL EVDOKIMOV
(1901-1970). Einer der bekanntesten westlichen russisch-orthodoxen Theologen. Hinterließ ein umfangreiches Schrifttum. Teilnahme am II. Vatikanum.

DAG HAMMARSKJÖLD
(1905-1961). Er wurde 1953 Generalsekretär der UN. Nahe der Grenze von Katanga fand er bei einem Flugzeugunglück den Tod. Die Zitate sind aus seinem geistigen Tagebuch »Zeichen am Weg«. 

JERUSALEM-GEMEINSCHAFT
Eine Gemeinschaft von »neuen Mönchen«, die auf dem Fundament alter Mönchstraditionen 1975 am Fest Allerheiligen von Pierre Marie Delfieux gegründet wurde; später kamen eine Gruppe von »Stadt-Eremiten« und eine »Laienfraternität« hinzu. Die »Brüder und Schwestern von Jerusalem« leben mitten in den Großstädten von Paris und Marseille, versammeln sich dreimal zur Stundenliturgie, gehen halbtags außerhalb einer Arbeit nach und widmen sich nachmittags der Stille und Kontemplation. Die Zitate stammen aus ihrer Regel. 

CLIVE STAPPLES LEWIS
am 29. November 1898 in Nordirland geboren. Neben seinen literarwissenschaftlichen Arbeiten trat er auch mit theologischen Werken und Romanen an die Öffentlichkeit. Lebte zuletzt in Oxford.

MECHTHILD VON MAGDEBURG
( um 1207-1282). Lebte über 30 Jahre als Begine in Magdeburg. Ihren Lebensabend verbrachte sie im Zisterzienserinnenkloster Helfta. Sie hat zum ersten Mal in deutscher Sprache das Liebesgeschehen zwischen Gott und Mensch sprachlich versinnbildlicht. 

THOMAS MERTON
(1915-1968). Nach einer längeren Zeit der Suche trat er in ein amerikanisches Trappistenkloster ein. Galt zu seiner Zeit als einer der größten geistlichen Schriftsteller mit einem umfangreichen literarischen Werk und einem weitgespannten Briefwechsel.

MÖNCHE VOM ATHOS
Orthodoxe Mönchsrepublik in Griechenland. Die meisten Zitate stammen von STAREZ SILUAN (1866-1938). Als Starez lebte er im Panteleimonkloster und unterwies als geistlicher Vater zahlreiche Laien und junge Mönche. Aufgrund seiner mystischen Erfahrungen einer der größten Starzen dieses Jahrhunderts.

SIMONE WEIL
(1909-1943). In Paris von jüdischen Eltern geboren. Sie studierte Philosophie und wurde Lehrerin, unterzog sich mehrfach schwerer Fabrik- und Landarbeit, setzte sich zuletzt für die französische Exilregierung in London ein und starb in Ash-ford/Kent an völliger Erschöpfung. Sie suchte ein dezidiertes Christentum »auf der Schwelle der Kirche«. Ihr letztes Wort: »Sprich mir schweigend von Gott!«